Das CO2 wird während des Fermentationsprozesses freigesetzt, bei dem Weizen oder Mais (in unserem Fall zu Speisestärke) verarbeitet wird. Das CO2 wird im Anschluss zurückgewonnen, verflüssigt und gereinigt. Das so behandelte CO2 erfüllt oder übertrifft alle Industriestandards in Bezug auf die Spezifikationen für den Lebensmittelbereich und die Industrie.

Das zurückgewonnene CO2 gelangt nicht in die Luft, sondern es kann stattdessen für die Lebensmittel- und Getränkeproduktion (Speisestärke), für Frost- oder Kühlanwendungen sowie für die Wasseraufbereitung und viele andere industrielle Anwendungen verwendet werden.

Der verwendete Weizen oder Mais erfüllt eine Reihe von Anforderungen, wie z. B. keine Rückstände von Pestiziden. Durch die Verwendung lokal gelieferter Rohstoffe und der damit verbundenen kurzen Transportwege wird der ökologische Fußabdruck verringert. 75 % der von der Bio-Anlage verwendeten Energie ist erneuerbar.

Die CO2-Rückgewinnungs- und Reinigungsanlage von unserem Lieferanten ist so konzipiert, dass sie so wenig Energie wie möglich verbraucht und 100 % der eingesetzten Energie erneuerbar ist (hydrothermische Kraft aus einer französischen Quelle).

Das während des Reinigungsprozesses benötigte Wasser wird in der Produktionsanlage wiederverwendet. Rekuperationsverfahren für Kälte und Wärme sind vorhanden. Selbst die Kühlung des Produktionsgebäudes erfolgt mit zurückgewonnener Kälteenergie. Unser Lieferant ist zudem an Fret 21 beteiligt, einem von der AUTF (Französischer Verband der Verlader) und den französischen Behörden geleiteten Projekt, das uns dabei hilft, den Kohlenstoff-Fußabdruck unseres Vertriebsnetzes zu verringern. Das aus dem Fermentationsprozess zurückgewonnene und von unserem Lieferanten gereinigte Kohlendioxid ist von herausragender Qualität und kann zu Recht als grünes und nachhaltiges CO2 betrachtet werden.

Grünes CO2 ist ein Nebenprodukt des Produktionsprozesses von verschiedensten Produkten (Bier, Speisestärke Pharmazeutika usw). Es werden Rohstoffe verwendet, die frei von genetisch veränderten Organismen (GVO) sind.

CO2 -Produktion Beinheim: Der Rohgaslieferant an unserem Standort Beinheim, die Firma Roquette, betreibt in Beinheim eine Produktion von Faserstoffen/Verdickungsmitteln für Anwendungen in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Rohstoffe hierfür sind Mais und Weizen. Die bei dieser Produktion übrig bleibenden Reststoffe werden dann zu Alkohol und Viehfutter weiterverwertet.